Val di Cornia: Sehenswertes, Geschichte, Anreise zu den Parks

14 settembre 2023 14:15
val di cornia

Das Val di Cornia ist eine toskanische Region von großer historischer, archäologischer und natürlicher Bedeutung. Die Straße SS1 Aurelia verbindet es mit anderen Städten und erleichtert den Zugang zu seinen Schätzen. Dieses Gebiet, das sich von seinen ehemaligen Teichen und Sümpfen erholt hat, ist reich an Naturschönheiten und Archäologie und bietet eine faszinierende Alternative zu den üblichen Touristenzielen. Ökologische und kulturelle Elemente verschmelzen zu einem einzigartigen Charme. Von Orten wie dem Archäo-Mineralienpark San Silvestro bis hin zu Museen, die die Geschichte der Region erzählen, ist das Val di Cornia eines der weniger bekannten Kleinode der Toskana, das sich demjenigen, der es erkunden möchte, offenbart.

 

Val di Cornia: Eine faszinierende und einzigartige Entdeckungsreise

 

Das Val di Cornia, im südlichsten Zipfel der Costa degli Etruschi und der Provinz Livorno gelegen, stellt einen Landstreifen dar, der der Insel Elba gegenüberliegt, hinter der Stadt Piombino, und sich über das Vorgebirge von Populonia in Richtung Meer erstreckt, als ob es die antike Verbindung mit den Inseln des toskanischen Archipels sucht. Dieses Gebiet, das größtenteils den Teichen und Sümpfen abgerungen wurde, die bis zum vorigen Jahrhundert die Küste prägten, stellt heute ein außergewöhnliches Umwelt- und Kulturerbe dar.

 

Dieses Gebiet bietet eine interessante Perspektive, eine aufregende Alternative zu den üblichen Touristenzielen: ein Ort, an dem Natur und Archäologie zusammenkommen, um den Charme der "Toscana Minore" zu enthüllen. Eine Toskana, die vielen noch unbekannt ist, die aber von denjenigen, die das Privileg hatten, ihre Schönheit zu entdecken, sehr geschätzt wird.

 

Was gibt es im Val di Cornia zu sehen?

 

Das Val di Cornia mit seinen zahlreichen archäologischen und naturkundlichen Veranstaltungen, vor allem in den Parks des Val di Cornia, ist eine faszinierende und anregende Alternative zu den üblichen Touristenzielen. In dieser Region vereinen sich Natur und Archäologie nicht nur, sondern entfalten auch einen ganz eigenen Charme, der für die "Toscana Minore" typisch ist. Dieses Gebiet, das von denjenigen, die die Gelegenheit hatten, seine Wunder zu entdecken, sehr geschätzt wird, wird als eines der weniger bekannten Juwelen der Toskana gepriesen, das sich demjenigen, der es erkunden möchte, offenbart.


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Val di Cornia: Ein historisches Kapitel der napoleonischen Herrschaft

 

Ein besonderes historisches Ereignis geht auf die Zeit der napoleonischen Herrschaft zurück: der Ausbau und die vollständige Erneuerung der Küstenstraße zwischen San Vincenzo und Piombino in einer außerordentlich kurzen Zeit. Diese Umgestaltung fand 1804-1805 statt, um die Prinzessin Marianna Bonaparte, später Elisa Baciocchi genannt, in Piombino willkommen zu heißen. Ihr Bruder Napoleon hatte ihr das Fürstentum Piombino übertragen, das später um das Fürstentum Lucca erweitert wurde. Diese bedeutende architektonische Veränderung zeugt von einer entscheidenden Epoche in der Geschichte des Val di Cornia und symbolisiert die Bedeutung und den Einfluss der Präsenz Napoleons in der Region.

 

Im Val di Cornia verschmelzen Geschichte und Natur und machen die Region zu einem verborgenen Schatz der Toskana.


Archäologischer Mineralienpark San Silvestro: Eine Reise durch die Zeit und die Bergbaukunst

 

Der Archäo-Mineralienpark San Silvestro, der sich in der Nähe von Campiglia Marittima und dem Vorgebirge von Piombino befindet, erstreckt sich über eine Fläche von fast 450 Hektar. Wer dieses Gebiet besucht, kann Museen, Bergwerksstollen, ein altes Bergarbeiter- und Hüttendorf aus einem Jahrtausend und Wanderwege von außergewöhnlichem historischem, archäologischem, geologischem und naturalistischem Interesse besichtigen.

Der Besuch des Parks beginnt im Museum für Archäologie und Mineralien, das sich im Gebäude der Kasse befindet, und setzt sich mit einem fachkundigen Führer im Bergwerk von Temperino fort, wo man die Entwicklung der Techniken zur Erforschung und Gewinnung von Mineralien und die bezaubernde Welt unter Tage kennen lernen kann. Von der Mine geht es weiter zum Earle-Schacht, wo das Bergbaumaschinen- und das Bergarbeitermuseum die letzten Jahrzehnte der Bergbaugeschichte erzählen.

Von hier aus beginnt die Entdeckung des Lanzi-Temperino-Stollens, der mit dem Zug auf dem Weg der Mineralien vom Temperino-Tal bis zu den Aufbereitungsanlagen im Lanzi-Tal befahren wird. Bei der Ankunft des Zuges im Lanzi-Tal kann der Betrachter Bergbauanlagen sehen, die ursprünglich für die Flotation von Erzen bestimmt waren und später zu Kalksteinbrechern umfunktioniert wurden. Das Panorama des Lanzi-Tals wird von den Überresten der mittelalterlichen Rocca San Silvestro beherrscht, dem Symbol und Herzstück des Parks und dem Dreh- und Angelpunkt des Besuchs und der angebotenen Erfahrung.
 

 

Archäologisches Museum Populonia
 

Das Archäologische Museum von Populonia, das kulturell und funktionell mit dem Archäologischen Park von Baratti und Populonia verbunden ist, stellt den wichtigsten Ausstellungspunkt des Parksystems des Val di Cornia dar. Anhand von eindrucksvollen Nachbildungen antiker Landschaften, Tätigkeiten und Umgebungen veranschaulicht das Museum die mit der Besiedlung des Vorgebirges verbundenen Veränderungen von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit. Es befindet sich im Palazzo Nuovo im historischen Zentrum von Piombino. Er wurde Anfang des 19. Jahrhunderts für die Herrscher Felice und Elisa Baciocchi, die Schwester Napoleons, innerhalb der befestigten "Cittadella" errichtet, an deren Planung auch Leonardo Da Vinci beteiligt war. Das umfangreiche archäologische Erbe, das Gegenstand der Ausstellung ist, wurde dank eines innovativen Abkommens zwischen verschiedenen Einrichtungen, darunter das Ministerium für Kulturerbe und Aktivitäten, in das Museum gebracht. Auf 1800 Quadratmetern und drei Etagen sind über zweitausend Gegenstände ausgestellt, darunter prähistorische Artefakte, Funde aus der etruskischen Nekropole von Populonia und römisches Material. Dazu gehören die 1968 gefundene Silberamphore, ein Objekt von hervorragender Verarbeitung und hohem Wert, und das wertvolle Fischmosaik aus der römischen Zeit. Das wissenschaftliche Projekt für die Ausstellung, das von der Universität Siena kuratiert wurde, betonte die didaktischen und kommunikativen Aspekte der wissenschaftlichen Daten, mit besonderem Augenmerk auf die Beziehung zwischen Mensch, Territorium und Ressourcen, mit Schwerpunkt auf der Stahlproduktion, sowohl in der Antike als auch in der jüngeren Vergangenheit.

 

Karte des Val di Cornia

 

Wie erreicht man die Parks im Val di Cornia?

Der Zugang zum Gebiet ist auf verschiedenen Wegen möglich.

 

Mit dem Auto:

Die Val di Cornia Parks sind über die SS1 - Variante Aurelia zu erreichen. Die speziell ausgeschilderten Ausfahrten sind S. Vincenzo Nord, S. Vincenzo Sud, Venturina und Vignale-Riotorto.

 

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

 

Mit dem Zug:

Der nächstgelegene Bahnhof ist der Bahnhof Campiglia Marittima. Es gibt auch eine ATM-Shuttle-Verbindung, nach Reservierung.

 

Mit dem Bus:

In Val di Cornia werden die öffentlichen Verkehrsmittel von ATM zur Verfügung gestellt.

 

Mit dem Flugzeug:

Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen "Galileo Galilei" in Pisa, der ca. 100 km vom Val di Cornia entfernt liegt und sowohl mit nationalen als auch internationalen Flügen erreichbar ist.

 

Wo sich das Val di Cornia befindet

Die Parkregion Val di Cornia befindet sich 80 km südlich von Livorno. Dieses Gebiet wird von der SS1 Aurelia durchquert, die Rosignano mit Civitavecchia verbindet und eine wichtige Verbindung zwischen diesen Städten darstellt.